Die fünf Kandidaten für die FIFA-Präsidentenwahl

Der Schweizer Gianni Infantino ist Kandidat zur FIFA-Präsidentenwahl. Foto: Ali Haider

Der Schweizer Gianni Infantino ist Kandidat zur FIFA-Präsidentenwahl. Foto: Ali Haider
Berlin –  

Für die Wahl zum neuen Präsidenten des Fußball-Weltverbandes am 26. Februar sind bisher fünf Kandidaten zugelassen für die Nachfolge von Joseph Blatter.

Gianni INFANTINO: Der 45 Jahre alte Italo-Schweizer ist seit Oktober 2009 Generalsekretär der Europäischen Fußball-Union. Der frühere Rechtsanwalt startete seine Karriere bei der UEFA bereits neun Jahre früher. Damals kümmerte sich Infantino um kommerzielle, rechtliche und um Profifußball-Angelegenheiten.

Prinz Ali BIN AL-HUSSEIN: Der 40-Jährige ist Präsident des jordanischen Fußball-Verbandes. Al-Hussein war Ende Mai als einziger Gegenkandidat bei den turnusmäßigen Wahlen zum FIFA-Chef angetreten. Er hatte damals im ersten Wahlgang Stimmen geholt, auf einen zweiten verzichtet. Blatter hatte die Wahl somit gewonnen.

Scheich Salman bin IBRAHIM Al CHALIFA: Der 50-Jährige aus dem Königreich Bahrain ist Präsident des asiatischen Verbandes. Er wurde im Mai 2013 in das Amt gewählt. Unumstritten ist er nicht. Menschenrechtler werfen der Familie Al Chalifa vor, an der Niederschlagung von Anti-Regierungsprotesten im Bahrain beteiligt gewesen zu sein. Zudem soll er als Präsident des bahrainischen Verbands Mitschuld an der Inhaftierung und Folter von Fußballern und anderen Sportlern haben. «Dies sind falsche, eklige Lügen, die immer und immer in der Vergangenheit und Gegenwart wiederholt wurden», verteidigte er sich gegen die Vorwürfe.

Jérôme CHAMPAGNE: Der 57 Jahre alte Franzose war früher Stellvertretender Generalsekretär der FIFA (von 2002 bis 2005). Der einstige Diplomat wurde 1997 zum Protokollchef des Organisationskomitees der WM in Frankreich ernannt. Ok-Chef war damals Michel Platini. Nach der Wahl Blatters zum FIFA-Chef berief dieser Champagne zum Berater für internationale Angelegenheiten. Platini wurde damals zum Berater Fußball ernannt. 2010 verließ Champagne nach elf Jahren die FIFA. Für die FIFA-Präsidentenwahl 2015 musste er seine Kandidatur wegen nicht ausreichender Unterstützung nationaler Verbände aufgeben.

Tokyo SEXWALE: Der 62-Jährige machte sich auch einen Namen als Aktivist der Anti-Apartheidsbewegung in seinem Heimatland Südafrika. Er war 13 Jahre lang mit Friedensnobelpreisträger Nelson Mandela auf Robben Island inhaftiert, 1990 wurden beide freigelassen. 2010 gehörte er dem WM-OK beim Turnier in Südafrika an, derzeit leitet er eine Beobachtungskommission der FIFA für Israel und Palästina. (dpa)








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