Formel 1: Sebastian Vettel wirft bei Testfahrten das Handtuch

Sebastian Vettel hat bei den Formel-1-Testfahrten in Sakhir/Bahrain das Handtuch geworfen und den frustrierenden Tag vorzeitig beendet. Nachdem der Weltmeister und sein Red-Bull-Team in den ersten Stunden des vorletzten Tages keine einzige Runde zustande gebracht hatten, endeten die beiden einzigen Ausflüge auf die Strecke vorzeitig.

“Mit Sicherheit war das kein guter Tag”, sagte Vettel, wollte die Situationen aber auch nicht dramatisieren: “Ändern kann man es nicht, da müssen wir jetzt durch.”

Bei seinem ersten Versuch blieb Vettel auf der Strecke liegen, der zweite endete bereits bei der Boxenausfahrt. “Morgens hatten wir ein elektrisches Problem”, sagte Vettel, später hätte dann ein mechanisches Problem den RB10 gestoppt. Vettel: “Wir fahren zu wenig. Und wenn wir fahren, geht meistens was kaputt.”

Im weiteren Verlauf des Tages blieb der Wagen in der Garage stehen. Ein herber Rückschlag für die Roten Bullen, nachdem am Vortag Daniel Ricciardo 66 Runden gefahren war und sogar die drittbeste Zeit auf die Strecke gezaubert hatte.

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“Wir sind noch kein Rennen gefahren, noch gibt es keinen Grund, den Kopf in den Sand zu stecken”, sagte Vettel, der zumindest ein “gutes Bauchgefühl” hat, “was den Speed angeht, wenn das Auto mal läuft”.
Zwar sei man “sind nicht ganz vorne dabei beim Kilometerstand”, so Vettel, “aber das Jahr ist lang, wir haben viel Zeit, um aufzuholen”.

Vettel bleibt nach einer Serie von Pleiten, Pech und Pannen bei den Tests in Jerez und Bahrain allerdings nur noch der Sonntag, um noch einmal Erfahrungen im RB10 vor dem Saisonauftakt am 16. März im australischen Melbourne zu sammeln.

Massa im Williams Schnellster

Schnellster am Samstag war Williams-Pilot Felipe Massa (Brasilien) in 1:33,258 Minuten, knapp vor Nico Rosberg im Mercedes (1:33,484) und Ferrari-Rückkehrer Kimi Räikkönen (Finnland/1:35,426). Nico Hülkenberg landete im Force India in 1:36,205 Minuten auf Rang sechs, spulte aber mit 115 die zweitmeisten Runden nach Caterham-Pilot Marcus Ericsson (Schweden/117) ab. Dagegen kam Adrian Sutil im Sauber wie Vettel nicht über eine Runde hinaus und blieb wie der Weltmeister ohne Zeit.  


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