Grand Prix von Bahrain findet bei Flutlicht statt – T

Zweites Nachtrennen für die Formel 1

Grand Prix von Bahrain findet bei Flutlicht statt

11.02.2014, 07:31 Uhr
| dpa

Seit der Saison 2004 ist die Formel 1 zu Gast in Bahrain. Ausnahme war das Jahr 2011, als der Grand Prix wegen politischer Unruhen abgesagt wurde. (Quelle: imagoCrash Media Group)


Seit der Saison 2004 ist die Formel 1 zu Gast in Bahrain. Ausnahme war das Jahr 2011, als der Grand Prix wegen politischer Unruhen abgesagt wurde. (Quelle: Crash Media Group/imago)

Die Formel 1 bekommt in der Saison 2014 ein zweites Nacht-Rennen: Der Große Preis von Bahrain wird in diesem Jahr erstmals um 18.00 Uhr Ortszeit gestartet. Der Internationale Automobilverband FIA gab die Anfangszeiten für die 19 WM-Läufe in der kommenden Saison bekannt.

Bei dem dritten Saison-Rennen am 6. April in der Wüste von Sachir wird damit den hohen Temperaturen der Mittagszeit aus dem Weg gegangen. In dem Golfstaat können bereits im April tagsüber mehr als 30 Grad erreicht werden.

Das Rennen startet demnach um 16.00 Uhr deutscher Zeit. Neben dem WM-Lauf in Singapur kommt es damit zu einem zweiten Rennen komplett unter Flutlicht. Der Große Preis von Abu Dhabi, in diesem Jahr das Finale am 23. November, wird bei Tageslicht gestartet und endet im Dunkeln.

Am 16. März geht es in Melbourne los

Auftakt der kommenden Saison, in der Red-Bull-Pilot Sebastian Vettel zum fünften Mal nacheinander Weltmeister werden kann, ist am 16. März in Australien. Die Roten Ampeln erlöschen dort um 17.00 Uhr Ortszeit und damit um 7.00 Uhr deutscher Zeit.

Aerodynamik: Die für die Zuschauer auffälligste Veränderung ist die tiefe Nase der neuen Boliden. Die Maximalhöhe der Fahrzeugspitze wird von 55 auf 18,5 Zentimeter reduziert. Einen Knick in der Nase darf es aber nicht mehr geben. Dadurch kommt es zu stark abfallenden, optisch ebenfalls gewöhnungsbedürftigen Konstruktionen. Die Frontflügel dürfen um 15 Zentimeter breiter sein (1,65 statt 1,50 Meter). (Quelle: xpb) Motor: Ein ebenfalls gewaltiger Einschnitt ist Rückkehr der Turbomotoren. Die 2,4-Liter-V8-Aggregate Geschichte. Dafür werden die Autos nun von 1,6-Liter-V6-Turbomotoren angetrieben. Die neuen Motoren sind um einiges schwerer, bringen zusammen mit der Batterie etwa 145 Kilogramm auf die Waage. Das Mindestgewicht der bisherigen Motoren beträgt dagegen nur 95 Kilo. Die Gewichtsverlagerung der Autos verändert sich enorm. (Quelle: imago/PanoramiC) Gewicht: Das Auto muss mit Fahrer nun mindestens 690 Kilogramm wiegen. Bislang waren es 642 Kilogramm. (Quelle: imago/HochZwei) Sprit: Für eine Renndistanz stehen 2014 maximal 100 Kilogramm Benzin zur Verfügung. Das gilt vom Start bis zur Zielflagge und wird durch den Durchflussmengenbegrenzer des Weltverbands FIA kontrolliert. Die Piloten rechnen damit, absichtlich langsamer fahren zu müssen, um das Ziel zu erreichen (Quelle: imago/Future Image) Strafen: Ab der kommenden Saison gibt es eine Sünderkartei à la Flensburg. Bei Vergehen gegen die Straßenverkehrsordnung der Formel 1 drohen bis zu drei Punkte. Kommt ein Fahrer in den jeweils zurückliegenden zwölf Monaten auf mehr als zwölf Punkte, darf er beim nächsten Rennen nicht starten. (Quelle: imago/Crash Media Group) Startnummern: Die Fahrer werden nicht mehr nach der Reihenfolge des Vorjahres durchnummeriert. Jeder Pilot darf sich eine Zahl aussuchen, die er die ganze Karriere über behält (hier: Lewis Hamilton mit der 44). Nur der Weltmeister trägt weiterhin die Nummer eins. (Quelle: xpb) KERS: Bislang durften die Wagen 82 PS für 6,7 Sekunden durch das Energie-Rückgewinnungssystem KERS (Kinetic Energy Recovery System) extra einsetzen. Ab jetzt kommt noch das sogenannte ERS zum Einsatz. Während bei KERS nur die Energie genutzt wurde, die beim Bremsen erzeugt wurde, zieht das neue System zusätzlich Energie aus der Abwärme vom Motor über den Turbolader. Beide Systeme laden zusammen die Batterien auf. Den Piloten stehen so zusätzliche 160 PS für 33 Sekunden zur Verfügung. (Quelle: imago/Crash Media Group) Tests: Üben während der Saison ist wieder erlaubt. Jedem Rennstall stehen viermal zwei Tage zur Verfügung. Ort und Zeitpunkt sind relativ festgelegt: Am Dienstag und Mittwoch nach Rennen in Europa. (Quelle: Reuters) Punkte: Nicht mehr alle Rennen sind gleich viel wert. Beim letzten Grand Prix gibt es die doppelte Punktzahl. Der Sieger bekommt also 50 anstatt 25 Zähler. Diese Regeländerung sorgt für großes Unverständnis bei den Fans. (Quelle: imago/HochZwei)

Das sind die neuen Formel-1-Regeln 2014

11.02.2014, 07:31 Uhr
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