Nach dem Überschlag von Gutierrez befürchten die Red-Bull-Bosse ein permanentes Sicherheitsrisiko durch die neuen Nasen. Todt denkt über Änderungen nach.
Nach dem Überschlag von Sauber-Pilot Esteban Gutierrez beim Großen Preis von Bahrain hat Red-Bull-Motorsport-Chef Helmut Marko vor weiteren ähnlichen Horrorcrashs gewarnt. Die neuen Nasen der Autos seien ein permanentes Sicherheitsrisiko, das man baldmöglichst beseitigen müsse.
In der 41. Runde des Rennens in Bahrain war Pastor Maldonado in Gutierrez gekracht, der Mexikaner überschlug sich daraufhin. Laut Marko waren die neuen, tieferen Nasen der Autos mit schuld an dem Überschlag, da es für die Fahrer kaum zu verhindern ist, dass diese aufgrund ihrer Positionierung bei einem Auffahrunfall unter das Heck des anderen Fahrzeugs geraten.
“Unglücklicherweise können wir während der Saison nichts mehr daran ändern, da es das Chassis betrifft. Für die nächste Saison müssen wir allerdings darauf reagieren. Vielleicht können wir dann auch in Punkto Ästhetik etwas ändern”, erklärte Marko bei “ServusTV”.
Gutierrez kam bei dem Überschlag mit dem Schrecken davon, Maldonado erhielt drei Strafpunkte sowie eine Rückversetzung um fünf Plätze für das Rennen in China.
Todt denkt über Änderungen nach
Bereits vor der Saison hatte Red-Bull-Teamchef Christian Horner vor einem Sicherheitsrisiko durch die neuen Nasen gewarnt, noch in Bahrain sprach Marko deshalb mit FIA-Boss Jean Todt. “In unserem Gespräch nahm er zu den verschiedenen Problemen Stellung und versprach, dass er über eine Durchführung der gewünschten Änderungen nachdenken wird”, berichtete Marko.
Schon beim ersten Rennen in Australien hatte Kamui Kobayashi einen ähnlichen Unfall erlebt und gefordert: “Ich glaube, ich hatte Glück, dass ich mich nicht verletzt habe. Wir müssen ernsthaft über das Geschehene diskutieren, weil das Design der Nasen eigentlich nur aus Sicherheitsgründen geändert wurde. Wenn sie gefährlicher sind, dann müssen wir darüber reden, was wir im Reglement ändern müssen.” Autor: Adrian Bohrdt
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